Wenn Mitglieder der Mitarbeitervertretung (MAV) - so heißt in der Kirche der Betriebsrat – von ihrer Arbeit berichten, werden sie immer wieder erstaunt gefragt, ob es so etwas tatsächlich gibt. Die Antwort ist einfach: Die Kirchen sind die größten Arbeitgeber in Deutschland, und natürlich haben Arbeitnehmer in evangelischen und katholischen Einrichtungen ähnliche Mitbestimmungsrechte, wie in einem "weltlichen" Betrieb. Denn schließlich gibt es auch bei uns Fragen rund um Arbeitszeit, Urlaub, gerechte Bezahlung und vieles mehr. Ein großes Thema ist auch die menschliche Seite, also wie Beschäftige untereinander und mit den Vorgesetzten auskommen. Ein dritter Bereich ist der Arbeitsschutz und die Gesundheitsfürsorge.
Im Zentrum der Arbeit der MAV steht die regelmäßige MAV-Sitzung, in der über Personalangelegenheiten und viele Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst werden. Dazu kommen eine Vielzahl von Arbeitsgruppen, Einzelberatungen und Begleitungen.
Den rechtlichen Rahmen bildet dabei zum einen die sogenannte Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO), zum anderen die staatlichen Gesetze und Verordnungen rund um das Arbeitsleben.
Die MAV der Diözese Würzburg vertritt ca. 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung des Bistums, in den Bildungshäusern und Außenstellen und natürlich auch die pastoralen Berufsgruppen der Gemeinde- und Pastoralreferenten und -referentinnen, sowie die Religionslehrer und -lehrerinnen. Sie besteht aus 15 gewählten Mitgliedern, dazu kommen drei Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen sowie die Vertrauensfrau der Schwerbehinderten, somit insgesamt 19 Personen.
Der dreiköpfige Vorstand zuzüglich des Schriftführers haben ihren festen Sitz im MAV-Büro im Würzburger Kilianeum. Bei Fragen jeglicher Art stehen wir gerne für ein Gespräch bereit.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der MAV-Homepage www.mav.bistum-wuerzburg.de
Wolfgang Keller und Bernd Müller,
Gemeindereferenten und stellvertretende Vorsitzende der MAV (Wahlperiode 2013-2017)
